Was ist Glück?

 

In mancher, dunklen, kalten Nacht

hab ich übers Leben nachgedacht.

Was ist Glück? Das was ich fühle?

Ist es, was ich je erlebt?

Was speziell kann ich dir sagen

was ohne Überlegung zählt?

 

Ist da Glück bei reichen Menschen?

Ist da Glück beim Traualtar?

Glücklich ist, wer leben darf!

Ich denke dieser Satz sagt´s klar.

 

So, wie die bunte Mühle dreht,

so, wie die Sonne am Himmel steht,

wie der Kerzenschein fürs Kindelein,

so soll das Glück für dich beschieden sein.

 

Wie der Entschluss, der dich bewegte,

den guten Keim ins kleine Herzchen legte,

so hast du gut für dich entschieden.

Auch auf dieser Welt gibt es noch Frieden.

 

Auch ich hab Glück in mancher Form.

Man fügt das Glück nicht ein nach Norm.

Beim Einen ist´s der Lottoschein,

beim Anderen das gesunde Sein.

 

Und heute hast auch du das Glück,

zu wissen, dass es Leben gibt.

Ein Herz, dass schlägt in dir allein

und will dein Glücksherz für immer sein.

 

So halt es rein und pfleg es gut!

Sei mit dem Glücksherz auf der Hut!

Denn all´ zu schnell wird es zerstört

weil es nicht dir allein gehört.

 

 

 

 Deine Kerzen

 

70 Kerzen Deines Lebens

erhellen heute Deinen Tag.

Jede steht für ein Ereignis

dass des Lebens Weg verbarg.

 

4 entzünden Deine Kinder,

in Liebe und in Dankbarkeit.

6 erleuchten für die Enkel,

was Dein Herz mit Stolz erfreut.

 

Eine steht für Deine Schwester,

bekümmerst Dich stets Stück um Stück.

Und seit Kurzem noch die Kleinste,

sie strahlt als Dein erfülltes Glück.

 

Ganz in der Mitte steht die Größte

und dicht dabei des Schicksals Kind,

und mit der Kraft Deiner Gedanken

die Beiden immer bei Dir sind.

 

So manches Mal, da musst Du weinen,

doch meistens macht Dich Arbeit stark.

Die Hoffnung hat Dich stets begleitet

und Deines Lebens Glück bewahrt.

 

Nun 56 weiße Kerzen

umrunden Deine Lebensbahn.

Sie steh´n für Opfer und für Leistung

die Du für uns hast stets getan.

 

 

Die große Fülle dieses Lichtes,

die nur für Dich allein erstrsahlt,

begleite Dich den Rest des Lebens,

 

so werde 100 Jahre alt.

 

Wir wünschen Dir noch viele Kerzen,

des Lichtes und der Wärme Geist,

denn sie sind ein Stück des Schicksals

das des Lebens Weg Dir weist.

 

 

 

 

 Morgenspaziergang

 

In dichtem Walde, Vogelstille.

Ein Sonnenstrahl das Moos berührt.

Der Morgentau in aller Frische,

der Glanz im Klee mein Herz verführt.

 

Der frische Duft von Harz und Regen

klärt meinen Geist und gibt mir Ruh.

Ich wollt, ich könnt hier ewig bleiben,

denn die Natur, die hört mir zu.

 

Als kleines Kind vor vielen Jahren,

hab ich nie die Natur geseh´n.

Doch heute nach der Jugendreife

bleib ich schon oft am Wegrand steh´n.

 

Was ich erlebe, was ich fühle,

das nimmt mir keiner wieder ab,

weil ich Momente dieser Stille

ganz für mich alleine hab.

 

Und morgen, wenn ich Kraft dann brauche,

dann geh´  ich los und seh´ die Welt.

Ich weiß, dass oft nach langer Suche

ein Sonnenstrahl zur Erde fällt.

 

Jetzt bin ich glücklich, streb nach Hause.

Ich freu´ mich auf den nächsten Tag,

weil ich in dieser frühen Pause

mein Innerstes gefunden hab´.

 

Ja wenn nach Tagen harter Arbeit

ich mir vor Last den Kopf zerrauf´,

denk´ ich zurück an jenen Morgen,

schon geht die Sonne wieder auf.

 

 

 

 

 

 

Fibromyalgie

 

Powerfrauen versagen nie.

sie gehen niemals in die Knie.

Sie rackern tags mit sehr viel Müh,

Leisten voller Energie.

 

Doch kommt die Nacht

gibt’s keine Ruh.

Albträume nehmen weiter zu.

 

Der Schmerz der Glieder steigt sehr stark.

Was dies wohl zu bedeuten hat?

 

Beim nächsten Werk sind sie verbraucht.

Kein Antrieb mehr, der Körper schlaucht.

 

Die schlechten Tage nahmen zu.

 

Die Powerfrau kriegt keine Ruh.

So müde ist sie heute.

Verspüret keinerlei Freude.

 

Man sagt der Körper ist gesund

es gibt niemals einen Befund.

 

Der Alltag geht stets weiter,

die Sonne scheint so heiter,

doch leider hat die Last die Macht,

man sieht nicht was der Schmerz so macht.

 

Sie liegt so stumm und voller Pein

möchte gern im Himmel sein.

 

Sei nicht so träge

lege los.

Was hast du heute wieder bloß?

 

Sie möchte weinen.

Glaubt mir doch.

Ich brauche meine Kräfte noch.

 

Was soll ich tun?

Es ist vorbei.

Die Frau gibt ihre Seele frei.

 

Es ist der Schmerz,

den keiner sieht.

den ihren Wert nach unten zieht.

 

Sie kann nicht mehr,

verzeiht das wandeln.

Mit Fibromyalgie kann man nie verhandeln.

 

Sorry, ich bin nicht mehr ich!

 

 

Wir haben langsam einander erkannt

 

Ich ließ meinen Engel lange nicht los

und er verarmte mir in den Armen

und wurde klein und ich wurde groß:

und auf einmal war ich das Erbarmen

und er eine zitternde Bitte bloß.

Da hab ich ihm seinen Himmel gegeben-

und er ließ mir das Nahe,

daraus er entschwand;

er lernte das Schweben, ich lernte das Leben

und wir haben langsam einander erkannt…

 

(R.M.Rilke)

Meine Engel

 

Es gab 2 Engel in meinem Leben.

Sie zogen kurz an mir vorbei.

Sie haben Liebe und Freude gegeben.

Mein Schmerz war dann immer vorbei.

 

Die eine, Prinzessin, die andere Clown,

ich konnte den beiden immer vertrauen.

 Nur kurz war die Reise in mein offenes Herz,

dann flogen sie weiter und hinterließen mir Schmerz.

 

Ich werde euch missen an jedem Tag,

da ich euch immer noch unendlich mag.

 Und sehen wir uns wieder, weil es mir gefällt,

und der Glanz eurer Flügel meinen Tag erhellt,

 

dann kann ich sicher auf euch bauen.

Da spielen wir wie früher

Prinzessin und Clown.

 

 

 

Für Christina

 

Du warst ein Mensch in meinem Leben,

spieltest gern auch mal mit mir,

hast mir oft deine Freude gegeben.

Frohe Kinder waren wir .

 

Du gingst dann weg, aus meiner Nähe.

-Aus den Augen, aus dem Sinn.-

Verloren war die schöne Kindheit,

worüber ich oft traurig bin.

 

Nach langer Zeit sah ich dich wieder,

Umarmung herzlich- gleich im Nu,

erkannten, dass wir Freunde waren,

in Erinnerungen warst auch Du.

 

Ein schicksalhaftes Leben

begleitete dich, du junge Frau.

Einen Brief hatte ich dir geschrieben,

um dich wieder auf zu bauen.

 

Die Nachricht in der Tageszeitung

um deinen viel zu frühen Tod,

sie ließ mich Nächte lang verzweifeln

und meine Augen waren rot.

 

Die Zeiten kommen niemals wieder,

in denen wir uns blind vertraut.

Ich singe oft nun leise Lieder

und träum´ mit Kinderaugen laut.

 

Nun bist du oben und viel weiter,

in einer anderen, besseren Welt.

Ich wünsche, dass ein kleiner Engel,

seine schützenden Hände über dich hält.

 

 

Ich werde dich nie vergessen

Christina

Ach du kleiner Sonnenschein

 

Draußen, raue Winterluft,

dein Weg ist längst geprägt.

Es wächst die Sehnsucht nach dem Bub,

der`s scheinbar noch verschläft.

 

Komm raus, du kleiner Sonnenschein,

wir warten doch schon lang`.

Du sollst das Glück auf Erden sein,

sonst wird es uns noch bang.

 

Freude drückt auf unser Herz,

berühren woll`n wir dich.

Nun komm schon kleiner Sonnenstrahl

und wärm das Herz für mich.

 

Du hast uns scheinbar doch gehört,

machst Späßlein mit Mama.

Ach du kleiner Sonnenschein,

jetzt bist du endlich da.

 

Du Engel in der Weihnachtszeit,

du wunderschönes Kind,

strahlst heller als der Kerzenschein,

wie glücklich wir jetzt sind.

 

Ach du kleiner Sonnenschein,

wir hegen dich ganz still.

Wirst immer hier geborgen sein,

du, unser kleiner Till.