Ein Ei, ein Ei,
 ein wunderschönes Ei

 

Da hoppelt doch ein Häschen


und schnuppert mit dem Näschen,


und schwups hüpft es vorbei,


am bunten Osterei.

 

Wer hat es denn verloren?


Der mit den langen Ohren?


Jetzt ist er schon im Bau,


bei seiner lieben Frau.

 

Das Ei fängt an zu krachen. 


Was soll ich denn nur machen?


Ein Kükchen schaut heraus,


aus seinem Eierhaus.

 

In seinen gold´nen Flaume,

,da gluckst es wie im Traume


und sucht die Mutter nun.


Was soll ich denn nur tun?

 

Ich frag mich wie der Hase


mit seiner Schnuppernase,


sein Kind mit goldn´em Flaum,


legt unter meinen Baum.

 

Kann Eier doch nicht legen,


muss Häschen doch verpflegen.


Gewiss hat er´s gestohlen.


Will nun die Mutter holen.

 

Da watschelt doch verlegen


bei den vielen Wegen


Frau Henne leis vorbei,


und sucht ihr Osterei.

 

„Das ist dort bei dem Baum


und trägt ´nen gold´nen Flaum.


Zuerst war es ein Ei,


doch jetzt ist das vorbei.“

 

Frau Henne sagt: „Der Hase,


mit seiner Schnuppernase,


wollt Eier zum Bemalen,


ich zeigte ihm die Schalen.“

 

„Er hat sich doch beim Wählen


und logisch beim Verzählen,


das falsche Ei genommen


und ist damit entkommen.“

 

Vor Schreck in letzter Nacht


hab ich dann noch gedacht,


ein buntes Osterküken


kann doch auch entzücken.

Nun ist´s ja gut gegangen,


mit diesem Unterfangen


so gibt´s für guten Taten


zum Fest ´nen Hasenbraten.